Die guten Vorsätze 2 – Eine Geschichte aus dem Leben. In 5 Akten.
Woche 2:
Klasse Mixer! Der schreddert alles klitzeklein und schmecken tut die grüne Pampe auch besser als gedacht. Ich kann die Energie und Lebensfreude schon riechen die mich bald durchströmen wird! JA! Dieses Jahr wird es was mit den Vorsätzen. Ich strotze vor positiver Energie! Hab gelesen dass Saftfasten eine tolle Sache ist. Probiere ich mal. Hab zwar Hunger ohne Ende aber von nichts kommt nichts. Irgendwie schlafe ich auch schlecht seit dieser Woche. Muss noch am letzten Jahr liegen oder ist vielleicht auch Zufall, wer weiß. Das einzig blöde sind die Geschäftsessen am Abend mit den Kollegen. Ich will jetzt auch nicht jedes Mal den Mäkelheini spielen und mich in den Vordergrund drängen. Heute hat doch eh fast jeder irgendeine „Essbehinderung“, da muss ich doch nicht auch noch mitspielen und das groß nach draußen posaunen. Aber mich packt dann doch der Heißhunger, wenn ich das Essen der anderen sehe. Verdammt bin ich schwach! Na gut, dann esse ich einfach morgen och weniger, dann wird sich das schon ausgleichen. Und ich gehe gleich morgen Abend ins Fitnessstudio und schwitze die Kalorien von heute weg.
Der nächste Abend im Fitnessstudio
Oh Gott! Haben alle anderen Fitnessstudios wegen Havarie geschlossen?! Wie passen 5000 Menschen auf 1000 qm Fläche? Oh ein freies Laufband schnell hin da und… BESETZT. Ich krieg die Krise. Dann nehme ich mir halt eine Matte und mache wenigsten ein paar Situps in der Ecke. Puh, die gingen auch schon mal leichter. Ach keine Lust mehr, ist eh zu voll ich geh duschen und nach Hause. Ich Kann ja auch nächste Woche zum Training gehen. Da ist es bestimmt schon leerer.
Mein Expertentipp:
Passen Ihnen die Umstellungen? Passen Sie zu Ihrem Tagesablauf und Ihren sozialen Verpflichtungen, zu Ihrem Geschmack? Fehlt Ihnen etwas? Fühlen Sie sich wohl – körperlich UND geistig? Können Sie sich vorstellen, die aktuelle Ernährungsweise das ganze Jahr umzusetzen? Oder müssen Sie sich dazu zwingen, dranzubleiben? Es lohnt sich nicht, sich zu einer extremen Ernährungsweise oder gar Diät zu zwingen. Niemand hat Lust darauf dauerhaft zu verzichten und sich sozialen Begegnungen zu entziehen nur um nicht vor die Entscheidung gestellt zu werden, seinen Plan über den Haufen zu werfen oder bohrende Fragen auszuhalten. Andererseits sind Umstellungen nötig um Veränderungen herbeizuführen. Sie müssen passend und individuell sein und so praktikabel, dass sie funktionieren und umsetzbar sind. Das ist die Grundvoraussetzung meiner Empfehlungen in allen Bereichen.