Der alljährliche Trend im Januar eine Fitnessstudio Mitgliedschaft abzuschließen und warum das Vorhaben es nicht länger bis April hält
Es gibt eine interessante Feststellung, die ich vor einigen Jahren bei der Keyword Recherche zum Thema Fitness und Gesundheit herausgefunden habe: Ruft man die Website Google Trends auf und schaut sich den jährlichen Suchverlauf und das Interesse für den Suchbegriff Fitness an, fällt auf, dass es eine Kurve gibt die an einen regelmäßigen Herzschlag erinnert.
Immer zum Januar gibt es eine Spitze, die relativ steil abfällt, kurz danach noch mal eine kleine Spitze erhält und dann bis in den Sommer einen Tiefstwert erreicht. Genauer gesagt, findet die erste Abnahme des Jahres zwischen Januar und März statt, die kleine Spitze, die sich anschließt, folgt im April und dann folgt ein rapider Abfall bis Richtung Juni/Juli. Im Sommer ist in der Regel die Suchhäufigkeit und das Interesse für den Begriff Fitness am geringsten.
Wechselnder Trend – woran liegt das?
Auch in der Realität lässt sich eine starke Saisonalität der Nachfrage nach Training im Fitnessstudio nachweisen: So ist die Auslastung der Fitnessstudios häufig in den ersten Wochen des Jahres besonders hoch und fällt dann Richtung Sommer ab.
Leicht zu erklären, ist nun, dass sich im neuen Jahr viele Menschen vornehmen, etwas für sich und ihre Gesundheit und Fitness zu tun. Für viele bietet der Jahresrhythmus der Beginn des Jahres die Chance das was im alten Jahr aus Termingründen und Stressbelastung vielleicht nicht mehr geklappt hat, nun mit frischer Kraft anzugehen.
Woher kommt der Abfall des Trends?
Warum aber lässt das Interesse so rapide nach? Liegt es daran, dass die meisten Menschen innerhalb von 3 Monaten ihr Ziel so erfolgreich erreichen konnten?
Ein Hinweis liefert darauf die zweite Spitze. Ab ungefähr April kommt es noch mal zu einer vermehrten Nachfrage nach dem Begriff Fitness und erreicht ein durchaus hohes Maß. Dadurch ist anzunehmen, dass nach drei Monaten die Fortschritte ausgeblieben sind die Lust langsam nachlässt und man nun nach neuen Möglichkeiten sucht, das Ziel doch noch zu erreichen.
Doch warum schaffen es viele, nicht, ihre Vorhaben umzusetzen?
Das liegt nach meinen Beobachtungen, vor allem an einem Grund: den ausbleibenden Fortschritten!
Es ist häufig nicht möglich, in Fitnessstudios geschultes Personal anzutreffen, die sowohl zeitlich als auch von ihrer Ausbildung her in der Lage dazu sind, individualisierte und auf Fortschritt ausgerichtet Trainingsprogramm zu erstellen. Zum Teil müssen die Trainer in Fitnessstudios nicht nur die Trainingsbetreuung der Mitglieder übernehmen, sondern auch noch die Shakes am Empfang mischen und gegebenenfalls kleinere Reinigungsarbeiten erledigen. Da bleibt nicht mehr viel Zeit für die eigentliche Aufgabe des Programmschreibens, Sportlerkorrigierens und -motivierens.
In der Regel kann ein Sportler sich ein paar Wochen auch ohne wirkliche Fortschritte regelmäßig dazu aufraffen, ins Fitnessstudio zu gehen oder auch mit einem schlechten Programm können für gewisse Zeiträume Ergebnisse erreicht werden. Dies ist aber nur sehr kurzfristig möglich. Schon nach kurzer Zeit fragt man sich, warum man eigentlich die Zeit und das Geld dafür investiert, wenn doch gar kein Ertrag dabei zurückkommt.
Überfüllte Fitnessstudios
Ein zweiter Grund warum häufig die guten Vorsätze im Sande verlaufen ist, der Situation in den Fitnessstudios im neuen Jahr zu zu schreiben. Häufig sind diese völlig überlaufen Geräte sind blockiert Kurse sind übervoll, weil alle, und das belegt der Zeitverlauf bei Google Trends, plötzlich gleichzeitig trainieren möchten. Dadurch sinkt einerseits die Betreuungsqualität, weil mehr Sportler auf auf die gleiche Anzahl Trainer kommen und andererseits lassen sich die Trainingsprogramme aufgrund besetzter Geräte schwerer umsetzen und müssen gegebenenfalls ständig variiert werden, was ebenfalls kontraproduktiv für optimalen Fortschritt ist.
Auch ist es häufig schwierig, Termine beim Trainer zu bekommen, da Fitnessstudios häufig darauf aus sind neue Mitglieder zu gewinnen anstatt Bestandsmitgliedern regelmäßige Betreuungstermin anbieten zu können.
Nur damit ich das kurz richtig stellen: Ich habe überhaupt nichts gegen Fitnessstudios und bin sogar ein großer Fan von diesen Einrichtungen, da sie einer breiten Masse an Menschen ermöglichen, regelmäßig etwas für ihre Gesundheit zu tun. Aber zu gewissen Zeiten sind hier Grenzen vorhanden.
Was also nun tun, um aus diesem Zyklus des jährlichen Vorsatzes im neuen Jahr und des jährlichen Frustes im Frühjahr herauszukommen?
Wir brauchen Ersatz für die Nachteile der Fitnessstudios.
Hierbei kann Personal Trainer sehr gut unterstützen, indem er die Trainingsplanung übernimmt und eine Ausweichmöglichkeit anbietet in Form eines Gruppentrainings oder eines regelmäßigen Workshops, indem die Bewegungstechniken und die Prinzipien eines ergebnisorientierten Trainings vermittelt werden.
Viele meiner Kunden nutzen meine Dienstleistung in hybrid Form d.h. sie kommen zum Teil zu Einzeltrainings zu mir ins Studio und trainieren zusätzlich in einem öffentlichen Fitnessstudio nach meinem Programm oder geben die Trainingsplanung in meine Hände und trainieren ausschließlich im Fitnessstudio.
Alle diese Konstellationen funktionieren hervorragend und sorgen für ähnlich gute Ergebnisse wie in einer reinen 1:1-Betreuung in meinem personal Training Studio.
Workshop mit dem Trend
Um einen Einblick in die Möglichkeiten dieses Betreuungskonzeptes zu gewinnen, biete ich den Vibrant Coaching Fat-Loss-Workshop in dem es genau darum geht:
- Welches Training führt zu den schnellsten Ergebnissen im Bereich Körperfettverlust?
- Wie werden diese entsprechenden Übungen korrekt ausgeführt?
- Welche Ernährungsstrategien funktionieren am besten?
Ob in 1:1-Personal Training, im Kleingruppen-Personal-Training oder als reine Beratung zur Trainingsplanung und im Training wie gewohnt im eigenen Fitnessstudio – das Entscheidende ist dein Fortschritt!