Schön, dass Du wieder dabei bist, beim zweiten Teil von „Schlaf wie ein Baby“. In diesem Artikel lernst Du, wie viel Schlaf wirklich nötig ist und mit welchen einfachen Tricks du deine Schlafqualität im Nu verbessern kannst. Let’s go!
Wie viel Schlaf soll/darf/muss es sein?
Die Dauer, die Menschen schlafen unterscheidet sich recht stark, dies übrigens auch global. Schlafen Menschen in Moskau gute 8 Stunden im Durchschnitt, sind die Japaner mit nicht mal 6 Stunden deutlich genügsamer (aber stimmt das überhaupt oder ist das ein gesellschaftlich bedingtes Phänomen? – Leistungsdruck und so). Experten der National Sleep Foundation² nennen ungefähr 7 Stunden Schlaf als Mindestmenge, die der Mensch benötigt um gesund und leistungsfähig zu sein.
Du schläfst 8 Stunden und mehr und bist doch nicht erholt? Das ist leider das Problem mit solchen Empfehlungen. Sie spiegeln einen Mittelwert oder Durchschnitt wieder. Wenn du dich außerhalb dieses sehr engen Feldes befindest, kann es sein das die subjektive Wahrnehmung stark abweicht von der festgelegten Norm. Deshalb ist aus meiner Sicht die viel interessantere Frage: „Fühlst du dich mit deiner durchschnittlichen Schlafdauer ausreichend ausgeschlafen und wenn nein, woran liegt das obwohl du zeitlich gesehen genug Schlaf bekommst?“
Selbsttest „Schlafe ich gut?“
Hier 3 Fragen die Du dir stellen solltest, wenn du wissen willst ob deine Schlafqualität Potential zur Verbesserung bietet:
- Schläfst Du innerhalb von 5-10 Minuten ein?
- Wachst Du nachts auf und hast Probleme wieder einzuschlafen?
- Fühlst du dich morgens fit und sofort bereit in den Tag zu starten?
Wenn du eine oder mehrere der drei Fragen mit „Nein“ beantwortet hast, keine Sorge. Da lässt sich schnell Abhilfe schaffen.
3 schnelle Tricks um Deinen Schlaf zu verbessern
Ein wichtiger Punkt ist die Zeit zu der Du schlafen gehst. In der Literatur ist man sich einig, dass regelmäßige Schlaf- und Aufwachzeiten das Einschlafen verbessern können. Dein Körper ist ein Gewohnheitstier und kann so eine gewisse Routine entwickeln.
Trick 1: Steh immer zur selben Zeit auf und geh, wenn möglich, zur gleichen Zeit Schlafen!
Ein zweiter Trick ist es, vor dem Schlafen eine Portion Kohlenhydrate zu essen. Moment! Kohlenhydrate am Abend machen doch dick?! Nein. Das häng von mehreren Faktoren ab. Der Vorteil von Kohlenhydratkonsum am Abend ist die damit einhergehende Ausschüttung des Neurotransmitters Serotonin. Dieser ist ein Garant für Entspannung und Wohlbefinden. Gerade ein erhöhtes Stresslevel reduziert die verfügbare Menge Serotonin.
Trick 2: Eine Portion Kohlenhydrate am Abend macht müde und entspannt. (Wichtig: Wenn es Dein Ziel ist, Körperfett zu reduzieren, könnte, in Abhängigkeit von deinem Körperfettanteil, diese Variante kontraproduktiv sein. Dazu mehr in einem nächsten Artikel.)
Zu guter Letzt spielt auch die Mikronährstoffversorgung eine wichtige Rolle. Namentlich geht es hier um Magnesium. Dieses hat über 200 Funktionen im menschlichen Stoffwechsel, eine davon ist die Regulation des Schlafes. Magnesium wird benötig, damit der Körper ausreichend Schlafhormon Melatonin bilden kann. Außerdem senkt die richtige Magnesiumform das Cortisollevel und ermöglicht so ein schnelleres Einschlafen.
Trick 3: Nimm Magnesium vor dem Schlafen!
Wie du siehst gibt es viele Ansatzpunkte um die Qualität des Schlafes zu verbessern. Wichtig dabei ist immer eine individuelle Beratung um herauszufinden, welche der Methoden zielführend ist. Wenn Du gezielt und effektiv Deinen Schlaf verbessern willst, oder Deinen bereits ordentlichen Schlaf auf das nächste Level heben und noch mehr Erholung herausholen möchtest, dann melde Dich bei mir zu einem kostenlosen Beratungstermin. Ich hoffe die Tipps waren hilfreich für Dich und helfen Dir dabei, zu schlafen wie ein Baby!
²Weeß, H.-G. (2016). Die schlaflose Gesellschaft. Wege zu erholsamem Schlaf und mehr Leistungsvermögen (1. Aufl.). (S.16). Stuttgart: Schattauer.